Der Wald galt unseren Vorfahren als Zufluchtsort in unsicheren Zeiten, als spiritueller Rückzugsort oder er war Lebensraum an sich. Nie war er feindlich, die Menschen lebten in ihm und verstanden seine Sprache.

Vom Wald unserer Ahnen ist nur hier und da ein spärlicher Rest geblieben. Wir nennen es Wald, jedoch ist es meist ein Forst, ein Zuchtwald. Dennoch geht von Bäumen eine magische kraft aus, welche besänftigend auf das Gemüt und anregend auf die Sinne wirkt.

Wildholzmöbel sind durch ihre Urwüchsigkeit ein Teil des  Waldes. Ich verarbeite schief gewachsene,"fehlerhafte" Stämme und krummes Astholz welches sich nicht für die industrielle Produktion eignet aber dennoch gefällt wurde. Rechte Winkel entstehen eher zufällig. Ich versuche in meinen Stühlen die organische Form und Bewegung des Baumes zu erhalten und deren Benutzern ein Gefühl der Geborgenheit zu geben.

Immer öfter verwende ich Treibholz welches ich an Seen und Flüssen in Brandenburg und Berlin finde oder von meinen Norwegenreisen mitbringe. Daraus entstehen dann Möbel für Meermenschen, Spiegel für Elfen oder ein Strandräuberthron für Geschichtenerzähler.

In Wildholzmöbeln treffen sich die Gestalter Natur und Mensch.